Im Interview geht es um den Film „Baldiga – Entsichertes Herz“- Der Film versetzt uns in die 80er Jahre nach West-Berlin. Jürgen Baldiga ist Sohn eines Essener Bergmanns. In Essen würde er als Schwuler nur versauern. Deswegen zieht er um nach Berlin und beschließt, Künstler zu werden. Er arbeitet als Stricher und Koch, schreibt Gedichte und Tagebuch.
Dann entdeckt er die Fotografie für sich. Auch als er die Diagnose HIV-Infektion bekommt, macht er weiter mit den Fotos, nun auch über sich selbst als Aids-Patient. Trotzdem ist das kein rührseeliger Film, sondern eine kämpferische Auseinandersetzung mit Aids und Aids-Politik. Dabei geht es auch um die Polittunten jener Zeit, die mit ihrem Auftreten provozieren.
Eine davon ist Ichgola Androgyn. Bei der Filmvorführung in Hamburg beim Hamburg International Queer Film Festival war Ichgola Androgyn dabei. Wolfgang Krömer hat Ichgola interviewt
Autor / Foto : Wolfgang Krömer